Hören & Zuhören

Hören brauchen wir dringend, um Sprache zu erwerben. Wenn häufige Erkältungen die Nase und Ohren verstopfen mit sogenannten Paukenergüssen, wenn eine Röhrchen-OP notwendig ist, wenn Kinder oder auch Erwachsene mit Hörgeräten versorgt werden müssen, ist Hören erschwert. Da Sprechen größtenteils auf Hören aufbaut, kann das Sprechen kniffelig sein.

Oft gilt es zunächst Vertrauen und Freude zu wecken und die individuellen Möglichkeiten zu erfahren.

Operationen lassen sich nicht immer vermeiden, dennoch kann eine gute Mund- und Zungenmotorik zu besserer Nasenatmung und damit Verringerung von Erkältungen führen.

Bei einer Hörgeräteversorgung gilt es zusammen mit den Hörgeräteakustikern und HNO-Ärzten die optimalen Bedingungen für Sprache auszutüfteln und optimale Bedingungen für Sprechen, Lesen und Schreiben sowie für den normalen Höralltag zu schaffen.

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen werden oft erst entdeckt, wenn Kinder in einer größeren Gruppe (z.B. in der Klasse) nicht gut zuhören können. Manchmal zappeln sie eher, manchmal träumen sie weg. Hier gilt es einzelne Hörbereiche wie z.B. das Hören aus Lärm zu trainieren, damit Alltag besser gelingt und Hören nicht zu anstrengend ist.

Wer Freude am Hören hat, lernt vieles leichter.